Ostdeutsche Umbruchserfahrungen aus einer nicht-weißen Perspektive Lesung & Gespräch: ManuEla Ritz & Dr. Carsta Langner (FSU Jena)
ManuEla Ritz wurde Ende der sechziger Jahre im sächsischen Mügeln geboren. Die späte DDR der siebziger und achtziger Jahre und die anschließende Transformationszeit hat sie als Schwarze Frau erlebt und entwickelte sich in dieser Zeit zu einer Aktivistin und Expertin des Anti-Rassismus. Im Rahmen der Veranstaltung wird sie aus ihrer Biografie „Die Farbe meiner Haut“ lesen und von ihren Erfahrungen in der ostdeutschen Umbruchsgesellschaft erzählen. Flankiert werden ihre individuellen Darstellungen mit zeitgenössischen Quellen jener Zeit, die Carsta Langner im Rahmen ihres Forschungsprojekts zu migrantischen Erfahrungen im Umbruch zusammengetragen hat.
Veranstaltet von Ernst-Abbe-Bücherei Jena in Kooperation mit dem Forschungsverbund „Diktaturerfahrung und Transformation“
Die Veranstaltung wird gefördert im Programm „360° - Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft“ der Kulturstiftung des Bundes und durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Diese Veranstaltung ist Teil der stadtgesellschaftlichen Aktivitäten "Kein Schlussstrich! Jena und der NSU-Komplex". Das vollständige Programm ist einsehbar unter: www.kein-
schlussstrich-jena.de
Veranstaltungsort
Rathausdiele
Markt 1
07743 Jena
Veranstalter
Ernst-Abbe-Bücherei