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Ernst-Abbe-Bücherei
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Die Sternenlese 2023: Zwei neue Lesungen im Programm

Das Programm für die Sternenlese wurde um zwei spannende Lesungen ergänzt! In diesem Jahr begrüßen wir neben Ruth Grützbauch und Torben Kuhlmann auch den Schauspieler Mark Waschke und den Astronauten Matthias Maurer bei uns.

Das Projekt

aufgeschlagenes Buch ©Zeiss-Planetarium Jena

„Greifen Sie im neuen Jahr mit uns nach den Sternen.“ – diesen Aufruf von JenaKultur nimmt die Ernst-Abbe-Bücherei Jena wörtlich und kommt den Sternen im Zeiss-Planetarium Jena  sehr nah.

Nach einem erfolgreichen Auftakt mit Florian Freistetter, Alexander von Knorre und der Band DOTA wird die "Sternenlese" im neuen Jahr fortgesetzt. Gemeinsam sind in 2023 wieder vier besondere Veranstaltungen geplant. Das Ambiente im Planetarium lädt dazu ein, Lesungen zu einem besonderen Erlebnis werden zu lassen. Dank der Ganzkuppelprojektion werden die Lesungen auf unvergleichliche Art und Weise lebendig und erlebbar.

Wir freuen uns, das vollständige Programm der Sternenlese anzukündigen:

3. Dezember: Torben Kuhlmann - Armstrong. Die abenteuerliche Reise einer Maus zum Mond

Porträt Torben Kuhlmann ©2020 NordSüd Verlag AG, Zürich/ Schweiz

Wie auch bei der Sternenlese im vergangenen Jahr wird es in 2023 am 1. Advent eine außergewöhnliche Lesung für Kinder geben.

 
Das Zeiss-Planetarium und die Ernst-Abbe-Bücherei Jena freuen sich, am 3. Dezember, um 16 Uhr, den Kinderbuchautor und Illustrator Torben Kuhlmann mit seinem Kinderbuchbestseller "Armstrong. Die abenteuerliche Reise einer Maus zum Mond" im Planetarium zu Gast zu haben. Der Autor wird nicht nur aus "Armstrong" lesen, sondern auch live Zeichnen und nach der Lesung seine Bücher signieren.

Bisher sind vier Mäuse-Abenteuer von Torben Kuhlmann erschienen: "Lindbergh", "Edison", "Einstein" und "Armstrong". In "Armstrong" geht es um eine wissbegierige Maus in Amerika in den 50er Jahren. Sie beobachtet jede Nacht den Mond durch ein Fernrohr, während ihre Artgenossen einem höchst unwissenschaftlichen Käsekult verfallen sind. Kann der Mond wirklich aus Käse sein? Angespornt durch die Pionierleistungen der Mäuseluftfahrt, beschließt die kleine Maus, der Frage auf den Grund zu gehen. Sie fasst einen großen Entschluss: Sie wird als erste Maus zum Mond fliegen!


Torben Kuhlmanns Mäuseabenteuer sind mittlerweile in über 30 Sprachen übersetzt und haben weltweit eine riesige Fangemeinde.

 

Der Erlös aus der Veranstaltung wird zu 100% an den Palliativ-Verein "Leben heißt auch sterben" in Jena gespendet.

Tickets für Lesung sind im Zeiss-Planetarium oder online erhältlich.

Bereits stattgefunden | 27. November: Matthias Maurer - Cosmic Kiss. Sechs Monate auf der ISS

Porträt Matthias Maurer © ESA

- Sternenlese in Kooperation mit der Jenaer Universitätsbuchhandlung Thalia -

Die Faszination unendlicher Weiten: Astronaut Matthias Maurer hat sie erlebt. In seiner Autobiografie erzählt er von seiner spektakulären Mission zur ISS, seiner Forschung, und was er im Weltall, über die Erde und die Menschheit gelernt hat.

Nur zwölf Deutsche haben je unseren Planeten verlassen und ESA-Astronaut Matthias Maurer ist einer von ihnen. Sein Weg in den Weltraum war lang und steinig, doch Maurer gab nicht auf. Im Herbst 2021 startete er schließlich mit der Mission »Cosmic Kiss« zur Internationalen Raumstation ISS. Über sechs Monate lebte und arbeitete der ESA-Astronaut 400 Kilometer über dem Boden, nur durch eine dünne Hülle vom lebensfeindlichen Vakuum des Alls getrennt. In seinem Buch »Cosmic Kiss. Sechs Monate auf der ISS« (ab 02. Oktober erhältlich) teilt Maurer seine Erkenntnisse über Zusammenhalt, die Verletzlichkeit unserer Erde und seine beeindruckende Forschung im Weltall.

Tauchen Sie ein die faszinierende Welt der Raumfahrt ein, wenn Matthias Maurer und Autorin Sarah Konrad mit dem autobiografischen Bericht über den Weg zu den Sternen – mit wissenschaftlichen Details und mitreißenden Geschichten aus dem Astronauten-Alltag – begeistern.

Am 27. November 2023, um 20:00 Uhr, ist Matthias Maurer mit seinem Buch "Cosmic Kiss. Sechs Monate auf der ISS – Eine Liebeserklärung an den Weltraum | Den Sternen so nah: Die Autobiografie des deutschen Astronauten" im Zeiss-Planetarium Jena zu Gast.

Die Veranstaltung ist ausverkauft!

Bereits stattgefunden | Mark Waschke – Die Zeitmaschine (H.G. Wells) Live-Performance

Mark Waschke Porträt ©Pascal Buenning

H. G. Wells‘ Roman »Die Zeitmaschine« gilt als Pionierwerk der Science Fiction und ist gleichzeitig eine der ersten literarischen Dystopien, die ein erschreckendes, pessimistisches Bild der Zukunft malt.

In einer fesselnden multimedialen Sternenlese-Live-Performance lassen Schauspieler Mark Waschke, Musiker Stefan Weinzierl und Visual Artist Rocco Helmchen ihr Publikum ins ferne Jahr 802.701 reisen. Gesellschaftliche Nöte und Konflikte scheinen dort überwunden zu sein. Doch ist die neue Welt wirklich so paradiesisch, wie sie auf den ersten Blick anmutet?

Mark Waschke glänzt sowohl auf Theaterbühnen als auch in erfolgreichen Fernseh- und Kinoformaten und gehört damit zu Deutschlands bekanntesten und beliebtesten Schauspierlern. Nun tritt er fulminant im „Sternen-Theater“ Zeiss-Planetarium Jena vor das Publikum. Er erzählt keine Geschichte, er lebt sie. Der ganze Körper arbeitet mit, wenn der Protagonist der Erzählung beispielsweise auf einer dramatischen Flucht vor den Morlocks ist.

Nähere Informationen finden Sie hier.

Bereits stattgefunden | Vera Weidenbach - Die unerzählte Geschichte

Porträt Vera Weidenbach EAB ©Vic Harster

Die Sternenlese 2023 startet im neuen Jahr einen Tag nach dem Frauentag mit einem passenden Thema, denn Frauen veränderten schon immer die Welt.

Sie waren nicht nur «die Ersten ihrer Art», sie waren die Ersten überhaupt. Sie forschten, schrieben Weltliteratur und läuteten neue Epochen in der Kunst ein. Vera Weidenbach macht endlich sichtbar, welchen Anteil Frauen an unserer modernen Welt haben. In Wahrheit schuf nicht Walt Disney den ersten Trickfilm, sondern Lotte Reiniger. Rosalind Franklin beschrieb die DNA, Ada Lovelace das erste Computerprogramm und Lise Meitner die Kernspaltung. Camille Claudel prägte die Bildhauerei der Moderne, und Margarete Steffin brachte die Stimmen der kleinen Leute in die weltberühmten Stücke von Bertolt Brecht.

"Diesem Buch geht es nicht um Erfolgs- oder Held*innengeschichten. Und das ist gut so. Vera Weidenbach braucht kein Pathos und keine Verklärung der westlichen Moderne, um sie mit scharfem Blick und klarer Sprache umzuschreiben und zu zeigen, was in den meisten Büchern bis heute fehlt: die Geschichte ihrer Frauen." Şeyda Kurt

Vera Weidenbach, 1990 geboren, studierte Philosophie, Biologie und Politik und besuchte die Deutsche Journalistenschule. Sie ist freie Journalistin und Kolumnistin. Als Reporterin berichtet sie für table.media über Bundespolitik. Zuvor war sie im ARD-Hauptstadtstudio in Berlin tätig, hat Nachrichten gesprochen und macht Podcasts. Zusammen mit ihren Kollegen von der Produktionsfirma ikone media wurde sie 2020 für den Podcast “Affäre Deutschland” mit dem Reporterpreis ausgezeichnet.

Bereits stattgefunden | Nils Westerboer - Athos 2643

Porträt Nils Westerboer EAB ©Tina Peißker

Am 23. März 2023 kommen alle Science-Fiction Fans auf ihre Kosten: 

Im Zeiss-Planetarium können die Gäste passende Visualisierungen zu Nils Westerboers Sci-Fi Roman "Athos 2643" bestaunen. 

Das Jahr 2643: Der Neptunmond Athos ist zum Schauplatz eines unerklärlichen Verbrechens geworden. Die lebenserhaltende KI des Klosters steht im Verdacht, gemordet zu haben. Inquisitor Rüd Kartheiser, ein Spezialist im Verhören künstlicher Intelligenzen, wird mit dem Fall beauftragt. Zusammen mit seiner attraktiven holografischen Assistentin Zack, die ihm durch eine Reihe von Sicherheitsbeschränkungen absolut ergeben ist, erreicht er den kleinen, zerklüfteten Mond. Doch die Ermittlungen der beiden treffen auf Widerstand. Während Zacks anziehende Erscheinung bei den Mönchen Anstoß erregt, entpuppt sich die KI des Klosters als gerissene Taktikerin, die ihr Handeln geschickt verschleiert. Als sich unter den Mönchen ein zweiter Todesfall ereignet, begreift Rüd, dass er mehr als je zuvor auf Zacks Hilfe angewiesen ist. Um ihr Potential auszuschöpfen, trifft er – hinsichtlich ihrer Sicherheitsbeschränkungen – eine folgenschwere Entscheidung.

Der Jenaer Nils Westerboer, geboren 1978, war nach der Schule in Israel tätig unter anderem als Betreuer für Menschen mit Behinderung, Hausmeister und Trainer für Sprengstoffsuchhunde. Anschließend studierte er Germanistik, Theologie und Medienwissenschaften in München und Jena. Als Naturfilm-Kameraassistent ging er für ZDF, NDR und arte auf Tuchfühlung mit Hornissen, Wölfen und Vampiren. Seit 2012 unterrichtet er an einer Gemeinschaftsschule. Sein Debüt „Kernschatten“ wurde für den Deutschen Science-Fiction-Preis 2015 nominiert.

Bereits stattgefunden | Jan Hegenberg - Weltuntergang fällt aus!

Porträt Jan Hegenberg EAB ©Simon Hegenberg

Jan Hegenberg gründete 2014 den Blog »Der Graslutscher«, um auch abseits der Kommentarspalte die im Internet kursierenden Scheinargumente gegen den Veganismus zu widerlegen. Der Name spielt mit dem Klischee des mangelernährten Veganers, der sich überwiegend von Gras ernährt. Auf seinem Blog veröffentlicht er wissenschaftlich fundierte und humorvolle Aufklärung und Medienkritik zum Thema Ernährungs-, Energie-, und Verkehrswende. 

Mal angenommen es war nicht früher alles besser – sondern wird es erst in der Zukunft: Wie würde die ideale Welt 2040 in Bezug auf fossile Brennstoffe, Mobilität und Ernährung aussehen? Und wäre sie auch praktisch umsetzbar? Jan Hegenberg zeigt in seinem Buch "Weltuntergang fällt aus! Warum die Wende der Klimakrise viel einfacher ist, als die meisten denken, und was jetzt zu tun ist" faktenbasiert, aber trotzdem mit einer ordentlichen Prise Humor, wie wir die Energiewende angehen können und wie Städte ohne Autos aussehen und funktionieren würden. Dabei seziert er genussvoll und unterhaltsam die Fehlinformationen, denen wir zu dem Thema Klimawende aufgesessen sind, und zeigt, wie gut wir 2040 klimaneutral leben können.

Bereits stattgefunden | Ruth Grützbauch - Per Lastenrad durch die Galaxis

Porträt Ruth Grützbauch ©Mafalda Rafos

Ruth Grützbauch ist Astronomin und betreibt ein mobiles Planetarium, das in ein Lastenrad passt. In ihrem Buch erzählt sie die Geschichte des Kosmos erstmals als eine der Galaxien. Sie nimmt die Leser:innen mit auf einen Roadtrip ans Ende des Universums. Bei der Lektüre des Buches kann man lernen, welcher Galaxientyp wir sind, was passiert, wenn Galaxien Tango tanzen, wo wir in der Atacamawüste ein Quantum Trost finden und wie wir dem Monster im Zentrum der Milchstraße Paroli bieten.

Ruth Grützbauch hat zu Zwerggalaxien promoviert. Bis Sommer 2017 war sie im Jodrell Bank Discovery Centre nahe Manchester tätig, wo sich eines der größten Radioteleskope der Welt befindet. Seitdem ist sie mit ihrem Pop-up-Planetarium, das in ein Lastenrad passt, v.a. in Österreich unterwegs, um den Menschen die unendlichen Weiten des Weltraums näherzubringen. Seit Anfang 2020 gestaltet sie zusammen mit Florian Freistetter, mit dem im vergangenen Jahr die Sternenlese eröffnet wurde, den Podcast »Das Universum«, der zu den erfolgreichsten deutschen Wissenschaftspodcasts gehört.

Am 13. September 2023, 19.30 Uhr, liest Ruth Grützbauch im Zeiss-Planetarium Jena aus ihrem Buch "Per Lastenrad durch die Galaxis" und gibt Antworten auf die Fragen, warum es Etwas und Nichts gibt und wie das alles eines Tages enden wird. 

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