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Ernst-Abbe-Bücherei
Eine Einrichtung von JenaKultur.
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Leiterin
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Mittwoch bis Freitag:
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Lesefrühling: Die EAB lädt zu spannenden Lesungen ein

Lesung im Helene-Petrenz-Saal  ©JenaKultur / EAB
Haupteingang EAB Außenansicht  ©Karoline Krampitz

Die Ernst-Abbe-Bücherei lädt wieder zum Lesefrühling ein!

16. April | 19.30 Uhr | Das rasante Leben der Francoise Sagan zum 90. Geburtstag

Portrait Francoise Sagan ©Willy Rizzo

Ein Leben für den Kick, präsentiert von Suzanne Bohn

Die wahre Eleganz, die sich im Unscheinbaren, Unprätentiösen ausdrückt, ist zeitlos. Deshalb kommen die Bücher der französischen Autorin Françoise Sagan nicht aus der Mode. Fast 70 Jahre nach der Erscheinung einer Serie erfolgreicher Romane, vorne weg sei ihr Bestseller „Bonjour tristesse“ erwähnt, der 1954 zum Kultbuch einer ganzen Generation wurde und aus der 19jährigen Autorin eine Millionärin machte, ist Sagan immer noch eine gern gelesene Schriftstellerin.

In Kooperation mit der Deutsch-Französischen Gesellschaft Jena und Weimar

Der Eintritt ist frei.

Die Veranstaltung wird vom Deutsch-Französischen Bürgerfonds gefördert.

Der Deutsch-Französische Bürgerfonds berät, vernetzt und finanziert Projekte, die die deutsch-französische Freundschaft und Europa in der Breite der Bevölkerung erlebbar machen. Er fördert eine Vielzahl an Formaten und Themen, ist niedrigschwellig und steht allen Akteuren der Zivilgesellschaft offen. Der Bürgerfonds geht auf den im Jahr 2019 zwischen Deutschland und Frankreich geschlossenen Vertrag von Aachen zurück und wurde im April 2020 errichtet. Er wird vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) umgesetzt und wird zu gleichen Teilen von der Bundesregierung und der französischen Regierung finanziert.

26. April | 19.30 Uhr | Heimweh nach dem Paradies – eine Hommage an Ernesto Cardenal

Als Hommage an Ernesto Cardenal und mit Blick auf seinen anstehenden 100. Geburtstag sowie anlässlich der Herausgabe des beeindruckenden Gedankenbandes „Heimweh nach dem Paradies - Ernesto Cardenal: Dichter, Priester, Revolutionär“ laden wir dazu ein, sein eindrucksvolles Leben, sein Werk und seinen prägenden literarischen Fußabdruck gemeinsam mit uns zu feiern.

Cardenal war politischer Dichter, aber auch tief gläubiger Mystiker. Er war Priester, der das Paradies nicht im Jenseits suchte, und nahm als Vertreter der urchristlichen Vorstellung die Welt als Ganzes in den Blick. Vor allem schuf er als Revolutionär Raum für politische und sozialrevolutionäre Diskurse und prägte diese international und generationen-übergreifend. Als „Stimme des Südens“ inspiriert er bis heute vor allem europaweit die Eine-Welt-Bewegung und Aktivist*innen im Kampf um die Gerechtigkeit.

Das Leben von Ernesto Cardenal ist von überaus spannenden Momenten geprägt, die sich in zeitgeschichtlich relevanten Kontexten ereigneten. Die Passagen und Stationen seines Lebens werden vom Moderator, seinem Übersetzer und innigen Freund - Lutz Kliche - mit viel Humor und Zuneigung erzählt, der viele davon miterlebt hat. Ernesto Cardenals Texte werden von namhaften Persönlichkeiten wie dem ehemaligen OB Jenas, Dr. Albrecht Schröter, vorgetragen, die deren volle Leuchtkraft entfalten.

Das Grupo Sal Duo, bestehend aus ebenso langjährigen Freunden und Partnern von Ernesto Cardenal, schlägt in unverwechselbarer Form die Brücke zwischen Poesie und Musik. Dadurch entsteht eine intensive, passionierte Atmosphäre, die der Lyrik und den Geschichten einen sinnlichen Rahmen verleiht.

In Kooperation mit Eine-Welt-Haus e.V.

Tickets für die Lesung können in Kürze in der Jena Tourist-Information erworben werden. 

29. April | 19.30 Uhr | Buchpräsentation und Diskussion: Ist unser Klima noch zu retten?

Cover Ist unser Klima noch zu retten ©Hans-Ulrich Oberländer

Hans-Ullrich Oberländer präsentiert sein Buch „Ist unser Klima noch zu retten“ und diskutiert anschließend mit dem Soziologen Prof. Dr. Fritz Reheis und dem Theologen/Friedensaktivisten Ralf Becker. 

Mit 1,2 Grad Erwärmung und 420 ppm Kohlenstoffkonzentration droht ein zivilisationsvernichtender Kollaps des Klimas. Doch es gibt Hoffnung. Das Buch diskutiert
die zwingende Notwendigkeit eines Geoengineering zur Kühlung der Erde gemeinsam mit drei weiteren Zielen: weitgehende Klimaneutralität, Verbrauchsminderung, Revitalisierung des natürlichen Treibhausgasreduktionsvermögens. Anstelle des illusionären 1,5 … 2 Grad–Ziels präsentiert es das Kriterium „Peak of Carbon“ als diskussionswürdige Alternative. Das Buch bietet Einblicke in potentielle Lösungen, visionäre Ausblicke in das Jahr 2047 und betont die Bedeutung bahnbrechender Innovationen. Durch die detailgetreue Beschreibung technologischer Verfahren kann es als Ideengeber zur intelligenten Gestaltung der gebotenen Transformation zur Zukunftsfähigkeit dienen. Ein Aufruf zum Handeln in einer entscheidenden Zeit für unseren Planeten.

In Kooperation mit der Kulturbürgernetz/KuBueN Foundation und der Jenaer Bücherstube

Der Eintritt ist frei.

6. Mai | 19.30 Uhr | Lutz Rathenow liest aus "Früher ist morgen"

Porträt Lutz Rathenow ©privat

Lutz Rathenow präsentiert in Jena sein neues Buch, in dem auch sein Geburtsort immer wieder vorkommt.

Dies dürfte der erste Gedichtband sein, der eine Triggerwarnung enthält; die selbst zum Prosagedicht wird, in dem der Autor sich selbst und die bei jungen Frauen erfolgreichen  „New adult“-Romane ironisiert. Zwar handelt es sich um neue Gedichte, aber seine Eltern in Jena kommen genauso vor wie der Opa, der gern mit dem Luftgewehr einen Federball aus dem Baumästen schoß. Jena, Dresden, Berlin: Jemand bewegt sich als Dichter durch Innen- und Außenwelten. Er baut ein Labyrinth aus lauter Ausgängen und das in einem Gesamtkunstwerk eines handwerklich versierten Verlegers mit  prägnanten Holzschnitten der Leipziger Buchkünstlerin Katja Zwirnmann. Nach seinem erfolgreichen Prosaband „Trotzig lächeln und das Weltall streicheln. Mein Leben in Geschichten“ (2022) ein neuer Versuch in zielgerichteteter Verzettelungslust. Wie erhält sich einer die Neugier auf die Gegenwart?

Eines der fünf Kapitel dürfte für Leser in Jena besonders interessant sein: Es enthält lauter Gedichte über diese Stadt, seit Anfang der siebziger Jahre im letzten Jahrhundert. Die Gleichzeitigkeit linker antiimperialistisch inspirierter Versuche (fast DDRnah) und der schon deutliche Ekel an der DDR verblüffen.

Die Lesung wird von Katharina Kempen moderiert.

Der Eintritt ist frei. 

8. Mai | 19.30 Uhr | Anne Freytag liest aus "Blaues Wunder"

Porträt Anne Freytag 2025 ©Studio Taska

Anne Freytag wurde für ihre Jugendbücher mehrfach für Literaturpreise nominiert (u.a. zwei Mal in Folge für den Deutschen Jugendliteraturpreis) und damit ausgezeichnet (u.a. mit dem Bayerischen Kunstförderpreis in der Sparte Literatur). Letztes Jahr erschien ihr literarisches Debüt „Lügen, die wir uns erzählen“. In diesem Jahr folgt im April „Blaues Wunder“, aus dem sie am 8. Mai lesen wird.  

Ein Sommer auf einer Luxusyacht. Zwei Paare in den Vierzigern, die Kinder aus dem Gröbsten raus, die Eigenheime abbezahlt, die Karrieren steil – die der Männer, versteht sich. Alle zeigen sich von ihrer besten Seite. Es wird strahlend gelächelt und gekonnt konversiert. Eheleute, wie man sie sich nicht glücklicher ausmalen könnte. Aber nichts ist, wie es scheint. Sie alle spielen eine Rolle in dieser Inszenierung. Aber für wen? Und wer führt Regie? Anne Freytag beobachtet präzise und deckt schonungslos auf, was sie sieht. Sie erzählt mit großer Dringlichkeit von stillschweigenden Übereinkünften, die aufgekündigt werden, Erwartungshaltungen und Enttäuschungen, Bedürfnissen und Begierden, Konventionen und Geheimnissen.

Tickets für die Veranstaltung gibt es in der Jena Tourist-Information oder hier

15. Mai | 19.30 Uhr | Gisela Höhne: Von der Liebe, einem Handicap und dem Lebenstraum Theater

Gisela Höhne Porträt ©Ann-Kathrin Weiß

Nachdem 1976 ihr erster Sohn in Ost-Berlin zur Welt kommt, gibt Gisela Höhne ihren geliebten Schauspielberuf auf. Moritz hat das Down Syndrom, seine Betreuung ist in der DDR nicht anders möglich. Die Schauspielerin und ihr Partner, der Regisseur Klaus Erforth, sind verzweifelt.

Mit der Wiedervereinigung ergeben sich neue Perspektiven. Nach der Realisierung eines Theaterstücks mit Schauspielern mit einer anderen geistigen Ordnung ist klar: Höhne hat ihren Weg gefunden, eine noch nie versuchte Form von Theater mit und von Menschen mit Behinderungen. 1991 gründet sie das Theater „RambaZamba“, leitet es 26 Jahre erfolgreich und führt es zu Weltberühmtheit. 

Mit Humor und Einfühlungsvermögen blickt Höhne hinter die Kulissen des einzigartigen Theaters, beschreibt den Witz und die Tiefe der Emotionen der Schauspieler und wie aus Defiziten Stärke wird.

Zugleich ist es ein Buch über die Liebe und ein abenteuerliches Künstlerleben, sie verlässt ihren Mann und findet Liebe mit einer Frau. 

Der Eintritt ist frei.

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